Mittwoch, 30. September 2015

Rezension: Die Akte Rosenherz von Jan Seghers

Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 476
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: 3
Verlag: Wunderlich
Kosten:  € 19,99
Format: Hardcover
ISBN: 978-3499246722

Der vierte Band mit und über Komissar Marthaler. Es geht prinzipiell um einen Kunstraub, Marthalers schwangere Freundin wird angeschossen. Zuvor hat hat Marthaler sich in den Innendienst versetzen lassen und ermittelt in Cold Case Fällen. Dann erhält er den Tipp, dass derÜberfall mit dem Fall "Rosenherz" zusammen hängen könnte. Er ermittelt mit der Journalistin Anna.
Und da fängt schon mein erster Kritikpunkt an - die Geschichte mit der jungen aufstrebenden Journalistin, die alle so bequatschen kann, dass sie an die Akte von dem Fall Rosenherz kommt. Die dann diese sogar behält und kein Mensch interessiert es, bis es zu diesem Überfall kommt. Die ganze Geschichte mit und um Anna. Die passt irgendwie nicht zu der Serie, zu den anderen Marthaler-Geschichten. Mir haben ja die anderen Bücher von ihm bisher sehr gut gefallen, aber hier plätschert die Geschichte nur vor sich hin und ist teilweise sehr durchschaubar. Klar, die Idee einen alten, unaufgeklärten Fall mit einer neuen Geschichte zu verbinden, finde ich persönlich sehr spannend (deswegen mag ich zum Beispiel auch die Bücher von Wolfgang Schorlau sehr gerne), aber hier passt irgendwas nicht. Vielleicht gefällt mir auch der neue, pseudo-ruhige Marthaler nicht, der dann doch irgendwie ausrastet. Ich will ganz oft zu ihm und seiner Freundin sagen: "Mensch, verdammt, redet einfach mal miteinander!" Da mir die Geschichte an sich nicht so gut gefallen hat, einige Elemente drin waren, die aber ok waren vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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